Beim SV Waldhof Mannheim feierte Rot-Weiss Essen am Sonntagnachmittag den fünften Auswärtssieg der Saison. Durch die Tore von Torben Müsel (41.) und Leonardo Vonic (89.) erkämpfte sich RWE im Carl-Benz-Stadion drei Punkte.
Im Vergleich zum 1:1-Remis bei Arminia Bielefeld war Cheftrainer Christoph Dabrowski gezwungen, seine Startelf auf drei Positionen zu verändern: Top-Scorer Marvin Obuz musste mit einem Muskelfaserriss verletzt passen, Kapitän Vinko Sapina fehlte mit Wadenproblemen und Linksverteidiger Lucas Brumme saß eine Gelbsperre ab. Für das Trio rückten Sascha Voelcke, Thomas Eisfeld und Andreas Wiegel in die Anfangsformation. Außerdem spielte Mustafa Kourouma für Isaiah Young, dadurch stellte Dabrowski auch das System auf ein 3-4-2-1 um.
In der 63. Minute führte der Fußballlehrer dann einen Dreierwechsel durch und stellte wieder auf das gewohnte 4-2-3-1-System um. Nach dem Abpfiff erklärte Dabrowski seine Idee hinter der Aufstellung und die Gedanken bei der Umstellung.
"Man hat ja gesehen, was wir für Ausfälle zu verkraften hatten. Mit Lucas Brumme hat uns der Linksverteidiger gefehlt, mit Marvin Obuz der Rechtsaußen und mit Vinko Sapina ein zentraler Sechser. Bei den Flügelstürmern waren wir in der Breite nicht so aufgestellt, dass wir unser gewohntes Spiel hätten durchziehen können. Deswegen haben wir die Grundordnung angepasst, wollten aber trotzdem viele spielstarke Fußballer im Zentrum behalten. Wir wollten fußballerische Lösungen finden und haben uns dazu entschieden, mit Wiegel und Voelcke auf der Schiene zu spielen", betonte der 45-Jährige .
Trotz der Dreierkette waren wir im Zentrum oft in Unterzahl und haben es nicht so ordentlich verteidigt. Ich glaube, dass die Umstellung notwendig war, um da einen besseren Zugriff zu bekommen, auch wenn es hinten raus ein hartes Stück Arbeit war.
Christoph Dabrowski.
Dabrowski weiter: "Wir wussten, dass Mannheim sehr viele Spieler in der letzten Linie überlädt. Trotz der Dreierkette waren wir im Zentrum oft in Unterzahl und haben es nicht so ordentlich verteidigt. Ich glaube, dass die Umstellung notwendig war, um da einen besseren Zugriff zu bekommen, auch wenn es hinten raus ein hartes Stück Arbeit war."
Weiter geht es für Rot-Weiss Essen mit der dritten Auswärtspartie in Serie. Am Mittwochabend (24. April, 19 Uhr) gastiert der Drittligist zum Nachholspiel beim direkten Konkurrenten 1. FC Saarbrücken. Es ist ein Verfolgerduell. Für beide Mannschaften bietet sich die Chance, noch weiter oben heranzurücken.